Monatsarchiv: Mai 2011

Jeder Daumen zählte…

…und jeder Daumen, hat geholfen. Vielen Dank dafür!

Aber vorab möchte ich mich für den (inzwischen gelöschten) Artikel und für die entstandene Verwirrung entschuldigen. Es lag mir absolut fern Euch zu vewirren oder in Angst versetzen zu wollen.
Aber die Fragen und die Sorgen die (natürlich) aufkamen, wurden mir einfach zu viel. Meine Nerven lagen blank und ich wollte eigentlich nur jeden Daumen, den ich, bzw. Chrischi, haben kann. Ich hatte einfach nicht daran gedacht, dass sich die Menschen, die nicht informiert sind, sich vielleicht sorgen. Dafür möchte ich mich entschuldigen!

Heute haben wir zum ersten Mal einen Wein geöffnet und trinken den wirklich zufrieden und erleichtert. Meinem besten Freund geht es den Umständen entsprechend. Die OP ist gut verlaufen, das Ding aus seinem Kopf entfernt, kein Tumor festgestellt und so nach und nach geht es endlich wieder bergauf. Natürlich ist alles noch nicht wieder 100%ig, aber wir alle können langsam endlich wieder ein wenig aufatmen. Ab jetzt gibt es keine Hiobsbotschaften mehr, sondern nur noch Verbesserungen. Und das können wir alle wirklich gebrauchen – insbesondere Chrsichi selbst!

Es ist wirklich unglaublich, dass er nach einer Gehirn-OP, die gerade mal 24 Stunden her ist, schon wieder so fit ist. Natürlich konnten wir keinen Walzer hinlegen, Mikado spielen oder breakdancen. Aber er hat seinen Stressball gequetscht, er konnte schon wieder meckern, er ist hungrig und das, was wir uns wünschten, ist heute eingetroffen, er konnte mit links winken! Ich bin fast überwältig von den Möglichkeiten der Medizin heutzutage und dem Willen von Chrischi sich nicht hängen zu lassen. Es ist wohl keine Selbstverständlichkeit, Witze über seinen eigenen Zustand zu machen, in jeder Situation dennoch optimistisch zu sein und uns das Gefühl zu geben, dass alles gut wird. Ich bin wirklich stolz auf ihn und seinen Mut. Ich bin stolz, dass wir Chrischi als unseren Freund haben. Es gibt keinen besseren – und damit meine ich ganz sicher nicht, dass wir ihn bspw. zu jeder Tages- und Nachzeit anrufen könnten und er wäre da, dass er und Ole (!) in unserem Norwegenurlaub in unserer Wohnung handwerkeln, echte Kerle eben – damit meine ich, dass er einfach da ist und uns nicht den Mut nimmt, wenn mit ihm etwas nicht stimmt. Das wir ihm die Schuhe zubinden dürfen, ihn täglich besuchen können und echte Freude über unsere Mitbringsel in seinem Gesicht strahlt,selbst wenn seine Mobilität mal nicht stimmt und er nicht so kann, wie er gerne möchte oder wie wir es kennen.

DAS ist wahre Freundschaft! Weil man Hilfe nicht nur gibt, sondern auch annimmt. Ich bin mir sicher, dass das ganz sicher nicht zu den Normalitäten gehört. Erst da erkennt man wahre Freundschaft und weiß, dass, egal was passiert, man zueinander gehört und sich auf den anderen verlassen kann. Dass einem, wenn man eine Karte des anderen liest, dem es momentan nicht so prima geht, Tränen kommen. Einfach, weil der andere da ist. DAS ist wahre Freundschaft! Ich denke, die wenigsten können von sich behaupten, dass sie ein solches Gefühl kennen. Nicht das Gefühl, dass ein sehr gute Freund erkrankt ist, sondern das Gefühl der Freundschaft. Wahrer Freundschaft. Und darauf bin ich unglaublich stolz!

Aber ich möchte nicht nur Chrischi für die letzten Tage loben, sondern auch meine Freundin. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit! Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sie nicht ihren Geburtstag feiern will, sondern Chrischis zweiten Geburtstag. Dass sie sich vielmehr Gedanken darüber macht, worüber Chrischi sich freuen würde, als das sie selbst Wünsche äußert. Es waren schwierige Tage und ich übertreibe ganz sicher nicht, wenn ich sage, dass es der beschissenste Urlaub überhaupt war – aber etwas gutes hatte diese Zeit auch. Ich weiß, dass ich die 3 besten Menschen der ganzen Welt um mich habe! Katrin, Ole und Chrischi! Ihr seid wunderbar und die besten Menschen, die ich jemals kennen werde!!!!


Instagram App

Obwohl Instagram innerhalb kürzester Zeit bereits über eine Million mal heruntergeladen wurde, habe ich diese Foto App mit integriertem sozialen Netzwerk eher zufällig entdeckt. Man kann einfach und schnell Fotos aufnehmen, bearbeiten und mit anderen teilen. Instagram ist kostenlos im App Store erhältlich und meiner Meinung nach ein must have für alle, die gerne Fotos machen und anschauen. Hier mal eine kleine Auswahl meiner Instagramfotos.


Kieler Woche Programm 2011

Zum 117. mal startet in der Woche vom 17. Juni bis 26. Juni 2011 die größte Segelveranstaltung der Welt, die Kieler Woche.
Da es immer ziemlich schwierig ist, ein aktuelles und geordnetes Programm der Konzerte zu erhalten, habe ich mir mal die Mühe gemacht die „Headliner“ sortiert aufzulisten. Sollten sich Änderungen ergeben, werde ich diese Liste selbstverständlich immer schnellstmöglich auf den aktuellen Stand bringen. Ich denke, so sollte jeder zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein!  Es wäre ja fatal, wenn jemand zu Gentleman gehen mag, aber bei Wencke Myhre landet – und umgekehrt.

Ich wünsche Euch viel Spaß.

Änderungen bzw. Neuerungen werden in kursiv angezeigt!

Fr., 17. Juni 2011:
Gröne & Meyer, Rathausbühne, 20 Uhr
Pfefferminz, Rathausbühne, 22 Uhr
United Four, Unser Norden, 22 Uhr
The Hooters, NDR Bühne, 21.30 Uhr
Söhne Mannheims, Unser Norden, 19:30 Uhr

Sa., 18. juni 2011:
Gentleman, Unser Norden, 19.30 Uhr
Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys, NDR Bühne, 21.30 Uhr
Alphaville, Rathausbühne, 19.45 Uhr
Torfrock, Musikzelt, 21 Uhr
United Four, 20 Uhr, Lübzer Park

So., 19. Juni 2011:
Johannes Oerding, NDR Bühne, 20 Uhr
Laith Al-Deen, NDR Bühne, 21.30 Uhr

Mo., 20. Juni 2011:
Sunrise Avenue, Unser Norden, 19.20 Uhr
Klaus Lage, NDR Bühne, 20 Uhr
Pohlmann, Rathausbühne, 20 Uhr
Dieter Thomas Kuhn, Musikzelt, 21 Uhr
United Four, Lübzer Park, 19:30 Uhr

Di., 21. Juni 2011:
Wohnraumhelden, Bayernzelt, 18 Uhr
Boppin‘ B, Musikzelt, 19.30 Uhr
Torfrock, Musikzelt, 21 Uhr

Mi., 22. Juni 2011:
United Four, Asmus-Bremer-Platz, 19.30 Uhr
Wencke Myhre und Band, Krusenkoppel, 21 Uhr
Lotto & Pape unplugged, Musikzelt, 21 Uhr
Juli, NDR Bühne, 21.15 Uhr

Do., 23. Juni 2011:
Wise Guys, Unser Norden, 19.30 Uhr
Tiffany, Unser Norden, 22 Uhr
Büro am Strand und “Das BO”, Ocean Jump WM am Germaniahafen, 20 Uhr
Peter Schilling, Rathausbühne, 20 Uhr
Bosse, NDR Bühne, 20.15 Uhr
Revolverheld, NDR Bühne, 21.30 Uhr
Spider Murphy Gang, Musikzelt, 21 Uhr

Fr., 24. Juni 2011:
United Four, Lübzer Park, 19 Uhr
Silly, NDR Bühne, 20 Uhr
Dick Brave & The Backbeats, Unser Norden, 19.30 Uhr
Illegal 2001, Musikzelt, 21 Uhr

Sa., 25. Juni 2011:
Boerny & die Tri Tops, Lübzer Park, 18:30 Uhr
Karat, Krusenkoppel, 21 Uhr
Tiffany, Musikzelt, 21 Uhr

So., 26. Juni 2011:
Saga, NDR Bühne, 21.15 Uhr
Matze Knop, Unser Norden, 19.30 Uhr
United Four, Musikzelt, 20 Uhr

…für diese Scheißarbeit erwarte ich übrigens von jedem der mich trifft, einen Caipi in die Hand gedrückt zu bekommen. 🙂


Mallorca!? Ballermann, aller!

Seit ich denken kann, fliegen meine Eltern jeden Sommer für 2 Wochen nach Mallorca. Ich würde also behaupten, dass meine Eltern schuld daran sind, dass ich diese Insel kenne, wie meine eigene Westentasche. Naja, mal abgesehen davon, dass ich weder Westen mit noch ohne Taschen habe. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass ich so orientierungslos wie die Katzenberger in einer Bibliothek bin. Was ich aber sagen will, ich kenne mich, wenn man meine oben genannten Handicaps ausblendet, ziemlich gut aus auf Mallorca. Und eine „jedes Jahr Reise“ zieht natürlich eine gewisse Zuneigung mit sich, obwohl es inzwischen total uncool ist von einer Liebe zu dieser Insel zu sprechen. Mallorca steht schließlich für „Ballermann, Sangria aus Eimern, sonnenverbrannte Engländer und baggernde Vollbesoffskies.  Und das stimmt! Genau so geht es dort vor.

Aber eben nicht nur. Die Insel nennt sich nämlich Mallorca und nicht Ballermann. Natürlich gibt es genau diesen Ort dort und natürlich fahren die Menschen genau aus diesen Gründen dorthin. Aber nicht jeder macht Urlaub am Ballermann.
Die Insel hat auch so viel mehr zu geben. Sportler kommen absolut auf ihre Kosten. Die schmalen Straßen auf den Bergen teilt man sich mit Radfahrern und Wanderern. Mallorca ist für Radsportler und Wanderer ein Paradies mit abwechslungsreichen Strecken. Im Wasser entdeckt man unzählige Surfer, Segler und Taucher. Selbst König Juan Carlos verbringt seine Sommerferien auf der Insel, um dort an der berühmten Segelregatta teilzunehmen. Und hey, wenn sogar ein König die Insel aufsucht…

Genauso wie die Sportler auf ihre Kosten kommen, so werden auch die Urlauber ein passendes Fleckchen finden, die wegen der malerischen Kulisse, der Ruhe oder des guten Wetters auf die Insel kommen. Es wird einfach für jeden etwas geboten. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man 5 oder 500 Jahre alt ist. Man kann sich auch einfach nur entspannen. Wer keine Lust auf Hotelurlaub hat, sondern die Insel einfach für sich genießen mag, der mietet sich einfach eine Finca. Es gibt so viele Möglichkeiten und Wege auf Mallorca den für sich passenden Urlaub zu erleben. Steigt einfach mal in den nächsten Flieger und schaut sie euch an. Lasst eure Vorurteile zu Hause und erlebt die Insel live und nicht durch die Bild und RTL 2.

Um dem ganzen ein wenig Nachdruck zu verleihen, gibt es hier eine kleine Auswahl aus meinen unzähligen Mallorcabesuchen.

Hasta siempre!

 

 


Entschuldigung!?

Hier wird doch echt nur…


Jobs, die ich nicht machen könnte


Die Jugend von heute

In letzter Zeit frage ich mich ständig, was mit unserer Jugend los ist. Warum schaut der Klamottenstil der jugendlichen von heute so anders aus als zu meiner Jugendzeit?
Mir war früher wichtig, dass das T-Shirt schwarz war und den Namen meiner Lieblingsband präsentierte. Sollte schließlich jeder wissen, was für einen guten Musikgeschmack ich habe und wie verdammt cool mich das macht. Ob die Jeans nun richtig passte war mir eigentlich egal. Hauptsache sie bedeckt die Beinchen und rutscht mir nicht vom Sockel. Bei den Schuhen war mir wichtig, dass sie bequem sind. Die Haare wurden morgens gewaschen und dann ließ ich sie lufttrocknen. Jede Minute länger im Bett war mir heilig. Föhnen hätte mich mindestens eine viertel Stunde Schlaf gekostet.
Das war mein Outfit. Fertig. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob ich zur Schule, zur Konfirmation meiner Cousine oder in die Disco ging. Ich sah für meinen Geschmack verdammt gut aus und das immer und zu jedem Anlass.

Heutzutage ist das aber anders. Da wird viel mehr Wert auf das Äußere gelegt. Es sind nicht die Marken die dabei eine Rolle spielen, sondern vielmehr die Kombinationen.  Ein paar Ledersneaker (das gab es zu meiner Zeit noch gar nicht!), eine wahnsinnig gut sitzende Jeans im used Look (ich musste meine Jeans wirklich sehr usen, damit sie auch nur annähernd so aussahen, wie die Hosen heutzutage bei H&M) und ein T-Shirt (ohne Bandaufdruck – sind die jungen Dinger von heute überhaupt noch für irgendwas zu begeistern?). Und selbst mit 15 bekommen die das wahnsinnig kombiniert. Die Sneaker passend 1A zu dem Gürtel, der Armbanduhr und dem  Shirt. Die Jeans passt wie Faust auf Auge zum lässigen Blazer und schon passt alles ganz genau zusammen. Fertig ist der Teenie aus 2011.

Im Sportunterricht war es mir damals ausgesprochen wichtig, dass  mein Sportshirt groß genug ist, um die langersehnten Hupen zu verdecken. Dabei spielte es auch überhaupt keine Rolle, ob da wirklich etwas wuchs oder noch nicht. Ich jedenfalls war in jedem Sportunterricht gut gerüstet, für eventuelle pubertäre Schübe. Die kleinen Sportler von heute sehen aber selbst beim Zirkeltraining so aus, als könnten sie anschließend gleich weiter zum Topmodelcasting. Da passt wieder alles. Die Sportschuhe passen so gut zu dem Rest wie Siggi zu Roy.

Ist das der Lauf der Dinge und einer von ihnen schreibt in ein paar Jahren einen ähnlichen Text über die aktuelle Jugend?
Schreibt einer von ihnen vielleicht sogar darüber, dass die trendigen Kids supercoole Bandshirts tragen?
Ich werde den Trend jedenfalls weiterverfolgen und irgendwann vielleicht meine Kinderfotos mit Stolz präsentieren, da meine Klamottenwahl früher gerade so angesagt ist.

PS. Die Schlaufüchse werden es sicherlich schon gemerkt haben, aber das Foto hat überhaupt nichts mit dem Text zu tun. Ich finde es einfach nur hübsch.  🙂


The Roof is on fire – REWE brennt

Wenn ich etwas verbranntes rieche, dann ist das nicht ganz ungewöhnlich. Schließlich arbeite ich direkt neben einem Krematorium. Gestern allerdings roch es strenger und es dauerte nicht lange, bis dicke Rauchwolken aufstiegen…

Gerüchte verbreiteten sich schnell. Genauso schnell wie das Feuer.Von grillen bis mehrere brennende Autohäuser war alles dabei. Aber das war es nicht. Es war der REWE-Markt. DER Rewe-Markt!
Der REWE, bei dem ich mich neulich noch beschwert habe und DER REWE, der mir als Wiedergutmachung Gutscheine geschenkt hat. Und auf einmal steht der Markt lichterloh in Flammen. Nicht einen einzigen Gutschein konnte ich einlösen. Und die von mir geplante „Mexico Salat Überprüfung“ kann ich mir nun auch abschminken. Da wollte ich dem Markt noch einmal eine Chance geben und nun brennt er einfach weg. So wird das natürlich nichts, dass der Markt sich wieder ins rechte Licht rückt. Ich hätte ihm ja noch eine Chance gegeben. Aber so sind mir natürlich die Hände gebunden.

Ich jedenfalls warte und schaue, ob REWE sich nochmal traut dort einen Markt zu eröffnen. Sollte dies der Fall sein, werde ich selbstverständlich meine „Mexico Salatüberprüfung“ durchführen. Ich bin ja kein Unmensch..


Kleiner Unterschied oder Sommer vs. Winter

Winter

Sommer

Winter

Sommer

Winter

Sommer

Winter

Sommer

Fazit: Der Sommer hat bei mir eindeutig gewonnen!


Kinder sind unsere Zukunft

Ich mag Kinder. Ganz ehrlich. Nur nicht in meiner Nähe. Die rotzen, die glotzen, die können sich nicht ausdrücken, die scheißen, die popeln, die brüllen – ich könnte noch ewig so weitermachen. Aber Kinder an sich mag ich. Wirklich. Nur eben nicht bei mir.

Da gibts auch nichts dran zu rütteln. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht bemüht hätte. Aber jedes Kind, dass erst friedlich auf dem Arm der Mutter schläft, wird mir, weil es ja gerade sooooo lieb ist, in den Arm gelegt. Und was macht das Kind dann? Erst scheißen und dann brüllen. So sitzen wir dann beide da und brüllen, weil wir den Gestank nicht ertragen können. Das brennt noch tagelang nach!

Oder die Rotzlöffel, die kreischend durch den Supermarkt rennen, alles angrabbeln und lauthals verkünden, dass sie dieses Kaugummi auch noch unbedingt haben müssen. Schließlich haben Kevin, Justin und Steve das ja auch schon längst! Und die können soooo krass Blasen damit machen. Und das Kaugummi klebt auch richtig gut in den Haaren von der Lehrerin.

Und wie verhält man sich eigentlich richtig, wenn die Arbeitskollegin gerade geworfen ein Kind zur Welt gebracht hat und dieses dann voller Stolz in der Firma präsentiert – das Kind aber hässlich wie die Nacht ist?  Soll man dann lügen, oder darf man ehrlich sagen, dass sie versuchen sollte, das Kind umzutauschen? Oder sollte man dann besser sagen, dass das Kind so ausschaut wie die Frau Mama?

Wie gesagt, ich mag Kinder. Und Eltern. Aber eben nicht in meiner Nähe.


Sommer, Sonne und Sandalen

Ich liebe den Sommer. Ich mag es, wenn alles grün wird, die Sonne scheint und die Leute  sich sommerlich kleiden. Ich mag den Sommer so sehr, dass ich mich in dieser Jahreszeit ebenfalls  sogar ein wenig luftiger kleide. T-Shirt, Sonnenbrille – was man eben so trägt.

Es gibt aber auch Menschen, die wissen gar nicht, dass es Jahreszeiten gibt. Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – die Ganzjahressandalen werden bei Wind und Wetter getragen. Im Winter werden ebendiese mit Tennissocken präsentiert, im Sommer mit langen gelben Fußnägeln. Schön!

Ich liebe den Sommer. Ich mag es, wenn alles grün wird, die Sonne scheint und die Leute  sich sommerlich kleiden.

Auch das Winterfell wird im Sommer wie im Winter zur Schau gestellt. Im Winter trägt man eben T-Shirts aus etwas dickerem Stoff. Die Arm- und Achselbehaarung schützt schließlich auch vor Kälte  und Nässe.  Im Sommer ist die Behaarung hilfreich gegen Schweißperlen – die bleiben dort hängen und können dann in Ruhe bei einer Zigarette einfach ausgeschüttelt werden.

Ich liebe den Sommer. Ich mag es, wenn alles grün wird, die Sonne scheint und die Leute  sich sommerlich kleiden.

Ich freue mich auch wie ein Schneekönig, wenn ich das erste Muskelshirt sehe. Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob man Muskeln hat oder nicht. Luftig soll es eben sein. Außerdem harmoniert so ein Shirt ja auch ausgezeichnet mit den Sandalen, der Funktionshose (eine Funktionshose ist erst eine Funktionshose, wenn sie mit mindestens 12 Taschen dienen kann!!!) und der Armbehaarung.

Ich liebe den Sommer. Ich mag es, wenn alles grün wird, die Sonne scheint und die Leute  sich sommerlich kleiden.


Wer sagt, dass Tattoos süchtig machen!?

Nach 3 Stunden Dauernadelbeschuss, fragte ich mich zum ersten Mal, warum ich das hier eigentlich  freiwillig mit mir machen lasse.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und mein T-Shirt an der frisch tätowierten Stelle festklebte, weil Eiter, Blut und Wundwasser aus mir liefen, musste ich mich kurz wieder fragen, warum ich das so gewollt habe.

Während mir geholfen wurde, das T-Shirt von der Schulter und dem Rücken zu reißen, beschäftigte ich mich wieder mit dem Warum.

Als die Leute mich ansahen, als sei ich Roberto Blanco im Sonnenstudio, weil ich mit einem Geschirrhandtuch um Arm und Schulter gewickelt die Sonne genoss,  war da wieder diese Frage.

Der Schmerz war noch immer nicht abgeklungen, als ich mir wieder die Frage stellen musste. Ich hatte mich nämlich versehentlich auf die rechte Seite gedreht, um im Bett bequem liegen zu können.

Als mein Chef mir anerkennend auf die Schulter klopfte und ich ihn dafür anschrie, wie es selbst seine Frau noch nie getan hat, hörte ich wieder ein ganz leises „warum“.

Momentan habe ich keine Antwort, aber vielleicht bekomme ich sie ja, wenn ich vom nächsten Tätowiertermin zurück bin…


Stalker

…ich habe das Gefühl beobachtet zu werden…!


Das Glas ist halbvoll

Ich muss dringend etwas schreiben. Meine Besucherzahlen sehen, im Vergleich zu den Vortagen, katastrophal aus. Also muss ich schreiben. Aber was? Ich sehe heute verdammt gut aus. Ich habe keine Pickel im Gesicht. Mein Shirt passt wie angegossen und meine Hose sitzt wie für mich – und nur für mich – gemacht. Es gibt also keinen Grund etwas zu schreiben. Ich habe nichts, über das ich mich beschweren könnte. Nichts, über das ich mich aufrege. Sonne lacht mir ins Gesicht. Lässt meine pickellose Haut brauner werden. Gesünder aussehen. Sogar Ben Wettervogel versprach mir bestes Sommerwetter zum Wochenende.

Es ist Freitag und ich habe zwei ganze Tage frei. Wochenende. Ich habe Wochenendpläne – keine Zwangspläne. Pläne, die ich selbst geschmiedet habe, weil ich Lust darauf habe. Meine Beziehung ist die beste, die man sich wünschen kann. Ich war nie glücklicher. Ich habe heute morgen nicht verschlafen. Ganz im Gegenteil, ich bin frisch und fröhlich aufgewacht. Ich war pünktlich fertig und kam nicht zu spät zur Arbeit. Ich habe auch keine neuen Sachen gekauft, über die ich bloggen kann. Pro und Contra. Einfach weil ich nichts neues brauche. Weil das was ich habe gut oder sogar wunderbar ist. Ständig klingelt mein Telefon, weil Freunde anrufen. Ich habe sogar Freunde. Gute Freunde.  Keiner der stresst oder mich nervt. Ich kann sogar mitten in der Nacht bei dem einen oder anderen anrufen und um Hilfe bitten. Sehr gute Freunde. Meine Familie ist ebenfalls komplett normal. Keine drogenabhängige Mutter, die mich früher beim Besuch meiner Freunde blamiert hat. Sie brachte sogar Getränke und Essen für die Besucher.

Es gibt also überhaupt gar nichts, über das ich schreiben könnte. Absolut nichts. Leere. Es tut mir wirklich Leid, aber heute gibt es nichts zu schreiben.


Original

Heute lasse ich einfach mal die Musik sprechen und möchte Euch ein außergewöhnliches Lied, eine außergewöhnliche Stimme und ein außergewöhnliches Video nicht vorenthalten.

Genießt es!