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Streetart für den ollen Petrus!

In der Ringstraße hat sich jemand mittels eines neuen Kunstwerkes an Petrus gewandt. Und ich finde, sehr gut sogar! Entdeckt von André.


Fuck you, Sommer!

Das der Sommer sich anfühlt wie ein schlechter Herbst, daran sollte sich doch niemand stören. Ich denke, man sollte froh sein, dass es nicht sommerlich ist. Bedenkt doch nur mal, wie es wäre, wenn es jetzt heiß sei und die Sonne knallen würde… Unvorstellbar.

Man würde ölend in seiner eigenen Soße am Arbeitsplatz sitzen und schlimmstenfalls würde sogar das Deo versagen.. Die Kollegen würden anfangen zu lästern, man wird gehänselt und man fühlt sich in seiner salzigen und klebrigen Haut einfach gar nicht mehr wohl. Schlimm!

Oder die Sonne würden stundenlang vom Himmel brüllen. Grauenhaft! Es könnte passieren, dass die Haut braun wird oder gar verbrennt!!! Mit Schmerzen hockt man da, die Haut hängt welk am Körper und fällt irgendwann in
Brocken von einem ab. Man weiß ja, was die Kollegen dann machen werden… Unangenehm!

Und dieses scheiß grelle Ding Ding blendet ständig. Boah, die Kopfschmerzen lassen einen den ganzen Tag nicht mehr los.  Puhu, schrecklich! Einige arme Wichte bekommen sogar Sommersprossen. Uääääh, peinlich!

Ich kenne sogar Menschen, die fahren im Sommer mit dem Rad! Das ist soooo gefährlich, Leute! Man knallt hin, landet auf der Straße.. Ich mag es gar nicht weiter ausführen.  Zum Glück ist das zur Zeit fast unmöglich.

Ich selbst leide an Heuschnupfen! Der Sommer ist ganz, ganz schlimm für mich. Bei diesem herbstlichen Zustand blüht aber nichts, was mich gefährden könnte. Die Luft wird ja auch ständig vom Regen gewaschen. Dauerspülgang sozusagen. Ich war noch nie so schnupfenfrei wie in diesem Sommer. Ausgezeichnet!

Seht ihr, es gibt überhaupt keinen Grund den Kopf in die Pfütze zu tauchen. Das Wetter ist fantastisch so wie es ist!

Danke Petrus! Du bist wirklich ein Guter….


Petrus, wir müssen reden!

Ich muss mich bei euch allen entschuldigen. Ich weiß nun endlich, warum das Wetter, passend zur Kieler Woche, so miserabel geworden ist. Es ist meine Schuld. Anhand eines Selbstversuchs habe ich das nun schmerzlich herausfinden müssen.

Selbstversuch Nummer 1:
Das Wetter ist fantastisch! Es ist Ostern und die Sonne scheint, das Thermometer misst 25 Grad im Schatten und die Grillsaison kann eröffnet werden. Alle Menschen sind gut drauf, Frühlingsgefühle erwachen und der erste Sonnenbrand lässt sich nicht lange bitten. Es ist also genau die richtige Zeit, um Urlaub zu nehmen. 2 Wochen Sonne satt – besser gehts nicht!
Gesagt, getan. Der Pool wird aufgebaut, damit er sich richtig schön erwärmen und ich in meinem Jahresurlaub auf der Luftmatratze ordentlich Sonne tanken kann.

Eine Woche später startet auch der schön geplante Urlaub und was passiert?
Das Wetter wird schlecht. Es regnet, es ist grau – man könnte meinen, es sei Herbst! In Jacke und langer Hose hocke ich am Grill, während es donnert und pustet. Alle Sachen werden zusammengepackt und ich muss den „Sommerurlaub“ zu Hause in der Butze abhocken verbringen. Petrus hasst mich!

Aber okay, das kann passieren – ich vertraue einfach auf die 2. Woche!
In der 2. Woche schaut es dann auch tatsächlich gut aus. T-Shirt, kurze Hose, Flippies an den Füßen, Sonnenbrille auf der Rübe und der Korb fürs Grillen ist gepackt. Ab in den Garten und bestenfalls ab in den Pool. Im Garten angekommen werden auch gleich die Liegen aufgebaut, der Sonnenschirm aufgestellt und die Sonnencreme aufgetragen. Ich lege mich auf die Liege und was passiert!?
Dunkle Wolken setzen sich vor die Sonne und bringen einen kräftigen Schauer mit. Innerhalb von wenigen Minuten sinkt das Thermometer um knapp 10 Grad! Petrus hasst mich!

Selbstversuch Nummer 2:
Da die Speckfalten sich nicht von alleine verabschieden mögen, nehme ich die Füße in die Hand und laufe meinen Arbeitsweg. Die Sonne scheint und ich entscheide mich ein bisschen früher loszugehen, um noch ein Eis vor der Arbeit zu schlabbern. Kaum bin ich aus der Haustür, ziehen wieder dunkle Wolken auf und bringen einen ordentlichen Schauer mit. Das T-Shirt klebt, der Mascara verändert meine Hautfarbe und ich fange an Petrus zu hassen!

Selbstversuch Nummer 3:
Das Wetter ist wunderbar. Die Sonne lacht, es ist warm – ich gebe Petrus noch eine Chance. Wahrscheinlich hatte er einfach nur schlechte Laune – das passiert jedem mal. Alles gut, Petrus. Wird schon!

Es startet die Kieler Woche. Eine Woche Ausnahmezustand. Eine Woche Outdoorkonzerte, Fressstände, Cocktailzelte. Alles was das Herz bei Sonnenschein und Hitze begehrt. Heute morgen öffne ich die Vorhänge und was sehe ich!? Petrus ist ein Arsch!